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9 Gerichte aus Frankfurt, die du unbedingt probieren solltest

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Von: Sandra Keck

Titelbild für den Artikel 9 Gerichte aus Frankfurt, die du unbedingt probieren solltest.
Frankfurt am Main besitzt nicht nur eine außergewöhnliche Skyline, sondern auch leckere regionale Gerichte. (Symbol) © Einfach Tasty

Hier spielt die Musik (mit Handkäs)

Frankfurt ist für seine Skyline und als Bankenmetropole bekannt. Seit letzter Woche ist die Stadt zudem in den Fussball-Olymp aufgestiegen und war Tage lang in aller Munde. Eine einzigartige Metropole mit Kleinstadt-Flair, die sich auch kulinarisch behaupten kann. Denn in Frankfurt findet man einige Leckerbissen, die es nur hier gibt. Hast du sie alle schon probiert?

1. Frankfurter Kranz

Yvonne Christs Frankfurter Kranz, fotografiert mit Bembel und Römer-Modell.
Yvonne Christs Frankfurter Kranz, fotografiert mit Bembel und Römer-Modell.  © theomaway.com

Ein original Frankfurter Kranz ist nur echt, wenn der Rührteig in einer Kranzform gebacken wurde. Abgekühlt wird der Kuchen dreimal waagrecht geteilt und mit Vanille-Buttercreme und Himbeerkonfitüre gefüllt. Eine dicke Schicht Mandelkrokant außen herum und zum Schluss die Kirschen nicht vergessen. So lecker!
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2. „Grie Soß“ - Frankfurter Grüne Soße

Frankfurter Grüne Soße mit Eiern
Frankfurter Grüne Soße mit Eiern © dpa

Hier handelt es sich um eine kalte Kräutersauce, die klassisch mit vier halben Eiern und Salzkartoffeln serviert wird. Doch das Gericht ist gar nicht so 0815, wie es den Anschein haben mag. Um die original „Grie Soß“ brennt schon seit Jahren ein erbitterter Wettkampf, den die Frankfurter Lokale einmal im Jahr ausfechten. Beim sogenannten „Grüne Soße Festival“ findet nicht nur ein Weltrekordversuch (am meisten verspeiste Portionen Grüne Soße an diesem Tag), sondern auch der Wettbewerb der BESTEN „Grie Soß“ Frankfurts statt. Man könnte meinen, dass die Unterscheide bei den Wettbewerbern nicht sonderlich groß sein können, da die Sauce genau 7 Kräuter (und keine mehr) vorsieht: Petersilie, Pimpernelle, Sauerampfer, Schnittlauch, Kresse, Kerbel und Borretsch. Muss man wohl alle erst probieren, um seine eigene Lieblingssauce zu finden?
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3. Handkäs mit Musik

Der Kümmel ist beim Handkäs nicht jedermanns Sache - aber die Musik gehört in Frankfurt dazu!
Der Kümmel ist beim Handkäs nicht jedermanns Sache - aber die Musik gehört in Frankfurt dazu! © picture alliance / dpa-tmn

Der Legende nach kommt der Name „mit Musik“ von den unüberhörbaren Verdauungsgeräuschen, die Menschen nach dem Genuss des sauer eingelegten und zwiebelreichen Handkäses plagt. Eine weniger obszöne zweite Theorie besagt, dass die Musik von Essig- und Ölflaschen kommt, die beim Servieren aneinander schlugen. Welche gefällt dir besser?
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4. Mispelchen

Ein Mispelchen ist DER klassische Absacker nach einer deftigen Frankfurter Mahlzeit. Der Name kommt von der im Schnaps abgetauchten Frucht: der Mispel. Mit Mistelzweigen hat sie nichts zu tun. Mispeln gehören zu den Rosengewächsen und erinnern geschmacklich an Äpfel und Aprikosen. Frisch zu kaufen gibts die Früchte im Spätherbst. In Konserven das ganze Jahr über und somit kann man den leckeren Digestif quasi immer trinken.
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5. Frankfurter Würstchen

Es gibt doch noch eine Zukunft für Original Frankfurter Würstchen.
Es gibt doch noch eine Zukunft für Original Frankfurter Würstchen. © FR

Ein Frankfurter Würstchen ist eine Brühwurst aus Schweinefleisch, die es bereits seit dem Mittelalter gibt. Die Wurst ist herkunftsgeschützt und darf nur von Metzgern aus der Frankfurter Region hergestellt werden. Im Vergleich zu der Abwandlung Wiener Würstchen (mit Schwein- und Rindfleisch) sind Frankfurter Würstchen etwas weicher und saftiger im Biss. Traditionell werden beide Würstchen immer paarweise mit Senf, Brot oder Kartoffelsalat serviert.

6. Frankfurter Bethmännchen

Bethmännchen gehören zu den Plätzchenklassikern.
Frankfurter Bethmännchen gehören zu den Plätzchenklassikern. © Kurt Möbus/Imago

Bethmännchen sind ein typisches Weihnachtsgebäck aus Frankfurt. Benannt sind sie nach der reichen und berühmten Frankfurter Bankiersfamilie von Bethmann, denen diese leckeren Plätzchen aus Marzipan, Rosenwasser und exakt drei Mandeln gewidmet wurden.
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7. Eppelwoi aus dem Bembel

Ein Bembel und gerippte Gläser: Anders kann man Apfelwein eigentlich nicht trinken.
Ein Bembel und gerippte Gläser: Anders kann man Apfelwein eigentlich nicht trinken. © Udo Kröner/Imago

In der Eppelwoi-Hymne von Karl-Heinz Sattler heißt es:
Hoscht du Dorscht, ja donn trink en Eppelwoi
Aah zu Worscht schmeckt am beschte Eppelwoi
Dodezu en guude Hondkees, mit viel Zwiwwel, dess iss foi
Schenk en oi, den guude Eppelwoi !

Dazu habe ich nichts hinzuzufügen.

8. Spundekäse

Ok gibt es nicht nur in Frankfurt, sondern in der gesamten Region. Dabei handelt es sich um einen gewürzten Frischkäseaufstrich, der gut zu einem kalten Glas Apfelwein passt.
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9. Schneegestöber

Butter, Paprikapulver und Camembert zählen zu den Zutaten: Schneegestöber ist eine klassische Sommerbrotzeit. FOTOs: DPA
Butter, Paprikapulver und Camembert zählen zu den Zutaten: Schneegestöber ist eine klassische Sommerbrotzeit. FOTOs: DPA © LVBM

Hier ist die hessische Variante des bayrischen Obatza und wird ebenfalls mit Salzbrezeln serviert.
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