Weihnachten steht vor der Tür, also (Engels)augen zu und durch

Engelsaugen, Husarenkrapfen oder Kulleraugen?
Diese kleinen Teigkugeln mit Marmelade kennst du bestimmt, oder? Sie gehören zu den absoluten Favoriten der Weihnachtsbäckerei und fehlen eigentlich in keiner Plätzchendose und auch auf keinem -teller. Doch obwohl so bekannt und beliebt, ist man sich bei der Namensgebung einfach nicht einig gewesen. Je nach Region heißen die Nussplätzchen mal Engelsaugen, Kulleraugen, Husarenkrapfen oder „Plätzchen mit Marmelade in der Mitte“. Bei mir zu Hause heißen sie Husarenkrapfen. Finde ich persönlich auch gut so, da ich mir Engelsaugen eher hellblau und unschuldig, statt Blutrot vorstelle ...
So geht‘s:
Du brauchst nur wenige Zutaten:
- Teig:
- 200 g Mehl
- 100 g Haselnüsse, gemahlen
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- 150 g Butter
- Außerdem:
- 150 g rotes Johannisbeergelee
- 2 EL Puderzucker
Die Zubereitung ist einfach:
- Mehl in eine Schüssel sieben. Restliche trockene Zutaten (Haselnüsse, Zucker, Vanillezucker, Salz) zugeben und vermengen.
- Eigelbe und Butter zugeben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Teig zu einem Rechteck formen und mindestens 1 Stunde kaltstellen.
- Den Teig in gleich große Würfel schneiden (etwa 40 Stück) und jeden Teigwürfel zu einer Kugel formen. Kugeln mit Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.
- Mit einem Kochlöffelstiel Mulden in die Kugeln drücken. Sollte der Teig am Kochlöffel kleben, diesen in etwas Mehl tauchen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Umluft etwa 12 Minuten backen.
- Engelsaugen komplett auskühlen lassen und dann mit Puderzucker bestäuben.
- Johannisbeergelee erwärmen (Mikrowelle oder Topf) und in einen Spritzbeutel füllen. Engelsaugen mit Johannisbeergelee befüllen.
- Vernaschen!

Welche Marmelade ist die beste?

In unserem Rezept kommt ganz klassisch rotes Johannisbeergelee zum Einsatz. Das ist nicht zu süß, leicht säuerlich und hat keine störenden Kerne. Zudem hält die Säure die Süße der mürben Kekse gut im Gleichgewicht. Aber natürlich gilt, wie immer: erlaubt ist, was schmeckt. Also probiere dich doch mal durch das Marmeladen- und Geleesortiment und variiere deine Engelsaugen durch Himbeer-, Quitten- oder Aprikosenmarmelade.
Und falls du jetzt viel zu viel Marmelade für deine Weihnachtsbäckerei gekauft hast, dann rettet dich dieses Rezept: Denn dieser süße Prasselkuchen ist ruckzuck gemacht und genauso schnell aufgefuttert.
Du bist Foodie und immer auf der Suche nach leckeren Rezeptideen? Dann melde dich jetzt für unseren Newsletter an und bekomme regelmäßig unsere neusten Kreationen direkt in dein E-Mail-Postfach geschickt.